GESCHICHTE DES HOTELS
Werner Sombart (geb. 19. Januar 1863 in Ermsleben, gest. 18. Mai 1941 in Berlin) - deutscher Soziologe und Wirtschaftswissenschaftler, Kopf der jüngeren "historischen Schule" und einer der bedeutendsten sozialen Denker der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Zwischen 1906 und 1909 gibt Werner Sombart den Bau eines Hauses in Auftrag, das im ehemaligen Schreiberhau dem heutigen Szklarska Poręba. Der Auftrag wird von dem bekannten Architekten Fritz Schumacher angenommen.
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Das Haus Sombart hatte ein Sockelgeschoss aus Granitblöcken. Sein rechteckiger Grundriss wurde auf der Gartenseite durch einen Risalit unterbrochen. Die Eingangsfassade auf der Nord-Süd-Seite, die durch mehrteilige Fenster und Holzschindeln im zweiten Stock gekennzeichnet war, wies die Merkmale einer Vorstadtvilla auf/.../.
Der Risalit, in dem die Bibliothek untergebracht ist, beherrscht auch die innere Aufteilung des Hauses. Die zweigeschossige runde Halle bildet das Herzstück der gesamten Anlage, und nur um diesen Tempel des Hausherrn herum erstreckt sich der bescheidene Kranz von Zimmern, die für seine Frau und seine vier lebhaften Töchter bestimmt sind", schreibt Schumacher in seinen Erinnerungen.
Die durch rechteckige Fenster erhellte Bibliothek nahm den Raum über dem Sockelgeschoss und dem Erdgeschoss ein, wobei eine Tür in der Mittelachse direkt in den Garten führte. Schumacher entwarf auch Bücherschränke aus Eichenholz von raffinierter Eleganz, die bis heute erhalten geblieben sind. /.../
Die übrigen Räume des Sockelgeschosses wurden für geschäftliche Zwecke genutzt, das Gästezimmer und das Esszimmer befanden sich im Erdgeschoss neben dem großen Arbeitszimmer /.../.
Das Gebiet um die Villa wurde von Werner als Buchenhain bezeichnet, der kaskadenartig angelegte, gepflegte Garten ergänzte das Ganze. Das weitläufige Gelände war mit Buchen, Rhododendren und seltenen Pflanzenarten bewachsen.
1921 stirbt Carl Hauptmann, ein langjähriger Freund von Werner Sombart, vielleicht hat dies den Entschluss beeinflusst, Schreiberhau zu verlassen. Bei seiner Rückkehr nach Berlin stirbt Werners Frau. Zu diesem Zeitpunkt hat jede seiner vier Töchter bereits eine eigene Familie. Werner hingegen heiratet die dreißig Jahre jüngere Corina (geb. Leon), Tochter eines rumänischen Aristokraten. Aus seiner zweiten Ehe hat Werner zwei Kinder. Ein Sohn, Nikolaus, geboren 1923, ein Wirtschaftswissenschaftler und Soziologe, stirbt 2008, und eine Tochter, Ninetta Sombart, geboren 1925, eine Malerin.
Werners Grab befindet sich in Berlin. Dort ruhen auch seine zweite Frau Corina und sein Sohn Nikolaus.
Nach 1945 wurde Werners Villa von der FWP (Arbeiter-Ferien-Kasse) übernommen, diente als Ferienheim "Jutrzenka" und wurde dann fast zwanzig Jahre lang von der Augen-Mikrochirurgischen Klinik "Wzrok" unter dem Namen OKO III gemietet.
Budynek w stanie mocno odbiegającym od pierwotnego zostaje zakupiony przez Adrianę i Sebastiana Wasilę. Ogromnym nakładem finansowym przeprowadzony zostaje kapitalny remont, który przywrócił dawny blask poniemieckiej Villi. W 2014 r dokonano rozbudowy obiektu. Seit 2015 ist das Hotel ***Villa Wernera & SPA, erweitert um ein Schwimmbad und ein Konferenzzentrum, in Betrieb.